Social Media für
Unternehmen

In Deutschland nutzten im Jahr 2023 laut Eurostat 57 Prozent der Unternehmen soziale Medien. Das bedeutet im Umkehrschluss: 43 Prozent haben sich immer noch nicht herangewagt an LinkedIn, Facebook, Instagram und Co. Sie sind für Ihr Unternehmen bereits auf Social Media aktiv? Dann springen Sie direkt zu unseren goldenen Regeln. Falls Sie zu den zögerlichen 43 Prozent gehören, haben wir hier ein paar gute Gründe für Sie, doch mal über eine Präsenz im Social Web nachzudenken:

  1. Marktforschung: Auf Instagram, Facebook, LinkedIn und Co. können Sie ganz tief eintauchen in Ihre Zielgruppe. Was gibt es Einfacheres, als direkt an der Quelle zu sein? Beobachten Sie Meinungen und Trends. Finden Sie heraus, wie Sie potenzielle Kundschaft und Geschäftskontakte abholen können. Ein Beispiel: Als Unternehmen, das Profi-Malerfarben herstellt, landen Sie mit einem Instagram-Kanal direkt in Ihrer Zielgruppe. Sie sehen Tag für Tag nicht nur Ihre Produkte in der Anwendung, sondern auch die Artikel der Wettbewerber und neue Trend-Themen. Außerdem können Sie mit den Profis in den Dialog gehen und so Erkenntnisse aus dem echten Leben Ihrer Zielpersonen gewinnen.

  2. Kundenbindung: Egal ob Sie Dienstleistungen für die Pharmaindustrie anbieten, Produkte für den Bausektor oder etwas dazwischen: Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre Kundschaft auf LinkedIn, Instagram oder Facebook antreffen, ist hoch. Indem Sie mit Posts, Storys oder Artikeln dort regelmäßig einen Einblick in Ihr Unternehmen geben, sorgen Sie für Vertrautheit, stärken Ihr Image und bleiben präsent. Auch Neuigkeiten können Sie direkt einfach an die richtigen Personen bringen. Sie machen Unternehmensferien? Teilen Sie es Ihren Kontakten mit. Es gibt eine neue Leistung oder ein neues Produkt in Ihrem Portfolio? Sagen Sie es Ihren Followern.

  3. Werbung: Es ist vielleicht offensichtlich, aber über Social Media können Sie Werbung schalten. Auf den Meta-Kanälen Instagram und Facebook können Sie für kleines Geld Anzeigen schalten und prima nach Standort, Alter und Geschlecht targetieren. LinkedIn hingegen erlaubt Ihnen die sehr genaue Zielgruppenbildung nach Jobbezeichnungen, Branchen und Positionen. Dies ist besonders für Unternehmen im B2B-Bereich sehr interessant.

  4. Networking: Im Social Web treiben sich nicht nur Privatpersonen herum, sondern auch Unternehmen und potenzielle Geschäftspartner – für viele hat die gegenseitige Verknüpfung auf LinkedIn bereits den Austausch von Visitenkarten abgelöst. Die meisten Messen, Events und Kongresse haben eine Verlängerung ins soziale Netz und Sie können interessante Geschäftskontakte länger warmhalten. Und: Als Werbeagentur mit Fokus auf dem B2B-Bereich erleben wir selbst im Alltag immer wieder die Bedeutung von LinkedIn fürs Neugeschäft.

  5. Traffic für die eigene Website: Gerade bei Landingpages zu neuen Produkten und Dienstleistungen sowie bei aktuellen Blog-Beiträgen lohnt sich ein speziell verfasster Post mit einem Link auf die jeweilige Seite. So bekommt jede Landingpage eine Extraportion Aufmerksamkeit und Sie halten Ihre Community auf dem Laufenden.

  6. Employer Branding und Recruiting: Natürlich können Sie soziale Netzwerke auch zur Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke nutzen: Wenn Sie sich nett und authentisch präsentieren, bekommen Bewerber:innen direkt einen positiven Eindruck von Ihnen. Zusätzlich finden Sie auf XING und LinkedIn gute Möglichkeiten, Stellenanzeigen zu schalten. Doch nicht nur neue Mitarbeitende können Sie so ansprechen – auch Ihr aktuelles Team erreichen Sie über soziale Medien und binden es an sich. Viele Menschen sind stolz auf eine coole Präsenz Ihres Arbeitgebers und zeigen dies gern.

Die Vorteile liegen also auf der Hand. Doch wie starten Sie erfolgreich auf Social Media? Und wie bleiben Sie nach dem Start langfristig am Ball? Wir haben hier ein paar goldene Regeln für Sie zusammengestellt.

Influencer Marketing

Social Media wird in der Regel auf mobilen Geräten genutzt. Aus diesem Grund sollte die Nutzererfahrung von A bis Z sowohl strategisch als auch inhaltlich berücksichtigt werden.

Hilfreiche goldene Regeln

Sie müssen nicht auf jeder Plattform vertreten sein.

Überlegen Sie, welche sozialen Netzwerke für Ihr Unternehmen, Ihre Marke und Ihre Zielgruppe Sinn machen – und welche nicht. Finden Sie als Hersteller von Aufzugersatzteilen Ihre Zielgruppe auf TikTok? Haben Sie genug Wo:manpower, um vier verschiedene Kanäle hochwertig und langfristig zu bespielen? Macht es aktuell Sinn, alle Pferde auf das sich im Umbruch befindende Netzwerk X (früher Twitter) zu setzen? Als Agentur helfen wir Ihnen natürlich gerne bei all diesen Fragen – oder lösen gegebenenfalls auch das Ressourcenproblem für Sie.

Ein guter Plan ist die halbe Miete.

Kennen Sie das unangenehme Gefühl, dringend mal wieder einen Post machen zu müssen, aber nichts zu sagen zu haben? Denken Sie daher von Anfang an in Post-Serien statt in einzelnen Posts, und verlieren Sie nie Ihre Corporate Identity aus dem Auge. Was ist der Kernsatz Ihres Unternehmens, Ihre eine wichtige Botschaft? Wenn alle Posts zu diesem Kernsatz passen und wenn Sie dann noch langfristig mit einem Redaktionsplan und festen Timings arbeiten, sind Sie gut aufgestellt.

Bestimmen Sie sinnhaft die Verantwortlichen.

Oft sehen wir, dass die eigenen sozialen Kanäle bei Praktikant:innen landen. Das ist nicht empfehlenswert, immerhin machen Sie diese so reichlich früh zu den Sprachrohren Ihres Unternehmens. Die verantwortlichen Personen haben idealerweise eine Affinität zu Social Media und auch schon Erfahrung im Umgang mit den Netzwerken. Wichtiger ist aber, dass sie Ihr Unternehmen kennen und souverän Ihre Sprache sprechen. Ein sattelfester Umgang mit Rechtschreibung und Grammatik ist ebenfalls hilfreich. Wir empfehlen zudem, Admin-Rechte und die Verantwortung für Social Media nie nur einer Person zu geben. So sorgen Sie dafür, dass die Aktivitäten auch in Urlaubszeiten nicht einschlafen und dass Ihre Facebook-Seite Sie nicht zusammen mit ausscheidenden Mitarbeitenden verlässt.

Definieren Sie die Ziele Ihres Social-Media-Unternehmensauftritts.

Mit den sozialen Netzwerken lassen sich viele Ziele erreichen: Sie können neues Personal finden, sich mit anderen Unternehmen vernetzen, Kundschaft akquirieren und vieles mehr. Diese Ziele sollten gleich zu Anfang klar definiert werden. In unserer Werbeagentur gehen wir dabei gerne nach dem SMART-Prinzip vor: Ziele müssen spezifisch (S), messbar (M), ausführbar (A), realistisch (R) und terminierbar (T) sein.

Es ist ein Marathon, kein Sprint.

Sorgen Sie dafür, dass Ihnen nicht die Puste ausgeht. Das betrifft zum einen die Wahl der verantwortlichen Personen, zum anderen aber auch den Inhalt. Planen Sie Ihre Posts immer mit Vorlauf, sodass Sie Social Media auch in Stresszeiten noch „wuppen“ können. Dabei helfen Ihnen Post-Serien sowie ein Redaktionsplan. Gut ist auch, dass Sie mittlerweile bei den meisten sozialen Netzwerken die Inhalte bereits im Vorfeld für einen bestimmen Termin einplanen können. Nur aufwändigere Instagram-Storys mit GIFs oder Links müssen sie noch tagesaktuell in der App erstellen. Und apropos Marathon: Sie werden auch Ihre Ziele nicht von heute auf morgen erreichen, schenken Sie sich also etwas Geduld.

Es geht nichts über guten Content.

Ein täglich bespielter Social-Media-Kanal ist zwar etwas Tolles, bringt aber wenig, wenn die Beiträge für die Zielgruppe völlig irrelevant sind. Besser investieren Sie Ihre Zeit in einen wohlüberlegten als in viele halbgare Posts. Das bedeutet allerdings nicht, dass ein hochwertiger Post alle paar Monate genügt. Sie sollten Ihre Kanäle regelmäßig bespielen, damit Ihre Community das Unternehmen nicht aus dem Blick verliert. Vier Posts im Monat oder doch lieber zwei bis drei in der Woche? Das hängt auch davon ab, wie viel Zeit Sie auf Social Media verwenden können und wollen.

Social Media Likes und Love

Wen Sie auf Social Media erreichen, können Sie den plattformeigenen Insights entnehmen und Ihre Strategie jederzeit anhand dieser Informationen anpassen.

Bleiben Sie sich treu!

Damit Ihre Zielgruppe Sie auch auf Social Media gleich wiedererkennt, orientieren Sie sich an Ihrem bestehenden Corporate Design und transportieren Sie auch in Ihren Posts die Werte aus Ihrer Corporate Identity. So entsteht das individuelle Social Look & Feel Ihres Unternehmens. Sie haben noch gar kein CD beziehungsweise keine CI? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, das anzugehen – am besten mit professioneller Unterstützung von erfahrenen Designern und Kommunikationsprofis.

Erzählen Sie Geschichten.

Vielleicht kennen Sie das noch aus der Schule: Beim Auswendiglernen bauen viele Menschen sich Eselsbrücken und spinnen Geschichten um den Lernstoff. Warum? Weil Geschichten im Kopf bleiben. Das ist bei Social Media nicht anders. Also verzichten Sie ruhig auf die Auflistung trockener Fakten und greifen Sie auf emotionales Storytelling zurück, um Ihre Inhalte zu vermitteln. Das macht nicht nur dem User mehr Spaß – es lässt auch die Content-Erstellung zum Vergnügen werden.

Social-Media-Kommunikation ist keine Einbahnstraße.

Social Media bietet die schöne Möglichkeit, mit anderen Unternehmen und der Community zu interagieren – und das auf zahlreichen Wegen. Sie können sich mit anderen vernetzen und sich austauschen. Und Sie können auf Kommentare reagieren und damit gegebenenfalls sogar Ihren Customer Support ausbauen und verbessern. Der Vorteil bei Social Media: Die Hemmschwelle der Community, zu Ihnen Kontakt aufzunehmen, ist deutlich geringer als bei den meisten anderen Touchpoints.

Veränderung ist die einzige Konstante.

Soziale Netzwerke sind ständig im Wandel. Es verändern sich dabei nicht nur die Funktionen, die LinkedIn, Instagram und Co. Ihnen bieten, sondern auch Best Practices und User-Verhalten. Wenn Sie auf Social Media aktiv sind, müssen Sie diese Veränderungen im Blick haben und flexibel reagieren.

Manchmal ist Kontrolle doch besser als Vertrauen.

Es wird spannend: Ihre Ziele haben Sie bereits festgelegt – aber haben Sie sie auch erreicht? Das erfahren Sie anhand der Analyse Ihrer Kennzahlen. Viele Netzwerke geben hier Richtwerte für die Erfolgsmessung an. Je nach Ergebnis können die Maßnahmen noch einmal überdacht und justiert werden. Probieren Sie Alternativen aus. Dabei müssen Sie das Rad nicht immer gleich neu erfinden: Wenn ein Content-Format nicht funktioniert, nehmen Sie leichte Anpassungen vor. Das hilft häufig schon. Social Media Marketing ist eben ein ständiger Prozess.

Social Media Marketing für Unternehmen – noch erfolgreicher und einfacher mit professioneller Werbeagentur!

Bei der Vielzahl nützlicher Möglichkeiten, die Social Media Unternehmen bietet, kann man schon mal den Überblick verlieren. Kein Grund, sich nicht an das Thema heranzutrauen. Wir unterstützen Sie gerne! Als B2B-Werbeagentur mit jahrelanger Erfahrung im Bereich Social Media stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Und zwar genau nach Ihrem Bedarf. Sie möchten für Ihr Unternehmen selbst auf LinkedIn, Instagram oder Facebook aktiv sein, wissen aber noch nicht recht, wie? Dann unterstützen wir Sie gerne mit maßgeschneiderten Workshops zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Hier können Sie uns natürlich auch all Ihre Fragen zur Social-Media-Präsenz Ihres Unternehmens stellen. Oder wünschen Sie sich konkreten inhaltlichen Support? Gerne kümmern wir uns für Sie um alles von der Bestandsaufnahme Ihrer Social-Media-Kanäle bis hin zur Schaltung von Ads. Sie haben die Wahl!

Social Media mobile Likes

Wer nicht auf den Social-Media-Plattformen aktiv ist, kann weder mitreden noch davon profitieren.

Wie „social“ ist Ihr Unternehmen?

Gerne beraten wir Sie individuell zum Thema Social Media für Unternehmen – sprechen Sie uns an!